„ wild – ungestüm - verteufelt gut“
Wer behauptet, in der Musik sei schon alles erfunden, hat Violons Barbares noch nicht gehört! Ein modern-archaisch wilder Saitenritt durch das mongolische und bulgarisch-mazedonische Liederbuch – so wundersam jung können alte Melodien klingen. Und zugleich eine Begegnung der Kulturen. Es ist ein seltsames Trio, das da zusammengefunden hat:
Die mongolische Pferdekopfgeige Morin Khoor, dieses seltsam sehnsüchtige Instrument wird von Enkhjargal Dandarvaanchig gespielt. Er ist zugleich ein extrem intensiver Sänger, dessen unglaubliche Stimmgewalt über fünf Oktaven bis zum atemberaubenden virtuosen Obertongesang reicht - ohne jede Attitüde und esoterisches Beiwerk, einfach als Wunder der Natur. Geboren im mongolischen Ulan Bator, durchquerte er mit seiner Familie und ihren Pferdeherden die Taiga, bevor sein musikalisches Talent entdeckt wurde. Er studierte Musik und lebt seit 1989 in Europa.
Dimitar Gougov spielt die Gadulka, ein bulgarisches Saiteninstrument mit drei Melodiesaiten und elf Resonanzsaiten. Er ist ein Meister auf diesem so schwer zu spielenden Instrument mit dem klagenden, obertonreichen Sound. Bereits in seiner Kindheit tauchte der gebürtige Bulgare in die traditionelle Musik seiner Heimat ein.
Der dritte im Bunde ist der Franzose Fabien Guyot, der auf einem abenteuerlichen Mix von Perkussionsinstrumenten die beiden Saitenvirtuosen antreibt. Ausgebildet in zeitgenössischer Perkussion in Nizza und Straßburg studierte Guyot die traditionelle iranische und maghrebinische Musik. Unter dem Namen Violons Barbares gehört das weltweit umjubelte Trio derzeit zu den besten und außergewöhnlichsten Gruppen in der Weltmusikszene.
Einlass und Bewirtung ab 18.00 Uhr
Preise:
Abo 21 € - VVK 24 € - AK 27 €
Schüler/Studenten ½ Preis