Ein transkulturelles Weltorchester!
Die fünfköpfige Himpsl-Familie aus dem Münchner Umland ist seit Jahren für ihren unkonventionellen Umgang mit der volkstümlichen Blasmusik bekannt, die sie mit musikalischen Einflüssen aus der ganzen Welt und natürlich auch mit dem Jazz kombiniert. Herzstück dieser Band ist das Ehepaar Irene und Franz Himpsl und ihre drei Söhne Xaver, Ludwig und Franz – bis auf den erst 12-jährigen Franz junior allesamt studierte Musiker. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten überschreiten die Himpsls, zusammen mit den hochkarätigen Gastmusikern Florian Mayrhofer und Mathias Götz, musikalische Grenzen und pflegen dabei eine unorthodoxe Kombination aus traditioneller Blasmusik mit Jazz und Einflüssen aus aller Herren Länder. Mit ihrem Programm Bavaturka lassen sie sich auf eine musikalische Liaison mit türkischen und armenischen Klängen ein. Generations- und kulturübergreifend begeistern die Musiker – sei es in Berlin oder in Istanbul! Überraschend, wie selbstverständlich und persönlich diese fremdartigen Melodien und Rhythmen von der Unterbiberger Hofmusik in den jeweils gewohnten Klangkosmos integriert werden. Und wenn türkische Texte unmerklich ins Bayrische gleiten – von Franz, Franz junior und Xaver Himpsl zweisprachig (!) gesungen – ist man sich wirklich nicht mehr sicher, auf welcher Seite der Alpen man nun gerade ist.
"...und bayrisch-türkisch dabei. Super! Die Leute waren hin und weg, und wollten gar nicht raus aus dem Schloss...es war so ein schönes Miteinander. Ein wunderbares Symbol für die Vielfalt hier im Land. Also das wünscht man sich öfter." (Bundespräsident Joachim Gauck bei Beckmann ARD, 20.03.2014)